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Zu Eurer Information haben wir unseren Terminkalender erweitert. Bilderseiten oder Videos von Umbruch gibt es zu allen Themen mit einem Foto auf der rechten Spalte.
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UMBRUCH - Bildarchiv
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Dezember

31. Dezember, Berlin, 23.15 Uhr U-Bhf. Turmstrasse (Ausgang ehem. Hertie)
Auch dieses Jahr wieder - Sylvester zum Knast Berlin-Moabit! Zuerst sah es so aus, als müsste die Knastdemo zu Silvester in Berlin ausfallen. Nun findet sie doch statt! Um 23.15 Uhr geht es los vom U-Bhf. Turmstrasse. zum Moabiter Knast, um die Gefangenen lautstark zu grüssen. Da die Demo dieses Jahr spontan organisiert wurde, braucht es eure Unterstützung! Erzählt es weiter und kommt zahlreich. Guten Rutsch und Knalleluja!

 
19. Dezember, Berlin
Fortgesetzter Lohnbetrug auf der WBM-Baustelle Rathauspassagen am Alexanderplatz: AktivistInnen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg, der antirassistischen Gruppe Elexir-A und vom Lohnbetrug Betroffene besuchten die Zentrale der WBM und überreichten symbolisch die noch offene Rechnung von 16.505 Euro. Ein Bildbericht
18. Dezember, Berlin, 17.00 Rathaus Neukölln

Demonstration gegen rassistische Sondergesetze und Sozialabbau in Neukölln und anderswo. Bargeld für alle! Weg mit dem Asylbewerberleistungsgesetz! Stoppt die Schikanen im Sozialamt Neukölln! Abschlusskundgebung mit Volksküche und antirassistischen Spielen am Hermannplatz.
17. Dezember, Halle
Skandal: Wegen vierfacher Brandstiftung sind Marco und Daniel aus Magdeburg am Dienstag vom Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt in Halle zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Carsten wurde freigesprochen. Der von der Bundesanwaltschaft erhobene Vorwurf der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung wurde bei allen dreien fallen gelassen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Die Verteidiger der zu Haftstrafen verurteilten Männer kündigten Revision vor dem Bundesgerichtshof an. (Quelle: infopartisan)
16. Dezember, bundesweite Kampagne gegen Genfood
Ab Frühjahr 2004 will uns der Lebensmittelhandelskonzern METRO(Supermärkte Kaufhof, Real, Extra) Gentechnik in der Nahrung unterjubeln. Zusammen mit Bayer CropScience und Monsanto, den weltweit größten Anbietern gentechnisch manipulierter Nutzpflanzen, sowie zwei Marketingagenturen, will Metro uns ihr Genfood schmackhaft machen. Mit dieser ProGentechnik-Kampagne wollen sie der ab 1. April 2004 geltenden Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel entgegenwirken. Mehr Informationen bei Indymedia und bei bameka Update 19.12.: Metro gibt Genfood-Pläne auf!
3./15. Dezember, Wuppertal
Ehemalige Gebirgsjäger der Wehrmacht hatten in diesem Jahr Briefe mit dem Briefkopf der Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Verbrechen erhalten, in denen den Empfängern eröffnet wurde, dass gegen sie wegen NS-Kriegsverbrechen auf der griechischen Insel Kephallonia ermittelt würde. Wegen Vorwurf der Fälschung wurde am 3. Dezember 2003 daraufhin die Privatwohnung von Ulrich Sander, dem Landessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in Dortmund und das Landesbüro der VVN/ BdA Nordrhein-Westfalen in Wuppertal von zehn Vertretern des Staatsschutzes durchsucht. Eine Solidaritätserklärung für die VVN/ BdA NRW und Ulrich Sander.
13. Dezember, Frankfurt, Leipzig, Berlin
"Für eine Umverteilung von Oben nach Unten". Trotz Regen demonstrierten am 13. Dezember 2003 rund 60.000 Menschen zeitgleich in Berlin, Leipzig und Frankfurt/Main gegen Sozial- und Bildungabbau. Bilder und Videos von der Berliner Demonstration.
Aktuelle Informationen zu den Streiks
aus Protest gegen die Kürzungen an den Hochschulen und im Sozialbereich findet hier hier: Technische Universität, Humboldt-Uni und Freie Universität Berlin.
12. Dezember, Berlin, 19.30 Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95A, U-Bhf. Kottbusser Tor
"Die Ereignisse im Dezember 1980 waren der Dosenöffner in meinem Leben", so beschreibt einer der Autoren des Buches "Autonome in Bewegung" die Ausbreitung der Hausbesetzerbewegung in Berlin. Nach der Räumung eines frisch besetzten Hauses am Fränkelufer 48 am 12.12.1980 gab es den bisher heftigsten Krawall in Kreuzberg und allein innerhalb von drei Monaten wurden 100 weitere Häuser besetzt. Berichte und Erlebnisse aus der Zeit des Berliner Häuserkampf Anfang der 80er Jahre - einschließlich eurer eigenen (?!) - versprechen einen interessanten Abend...
9. Dezember, München
Am Freitag, 5. Dezember, fand vor dem Kreisverwaltungsreferat München eine Aktion der Karawane und befreundeter AktivistInnen gegen die Abschiebung von Akakpo Dossou und Sama Issa statt. Daraufhin hat Akakpo eine 2-wöchige Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung bis zum 23. Dezember erhalten - (welch nettes Weihnachtsgeschenk), seine Arbeitserlaubnis wurde entzogen. Akakpo Dossou ist Sprecher der "Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten" in München. Seine Freunde kämpfen seit langem für ein dauerhaftes Bleiberecht für ihn, denn bei einer Abschiebung nach Togo ist sein Leben bedroht. Ein Bericht über den Karawaneaktivisten in der Süddeutschen Zeitung. Weitere Informationen.
 
6./7. Dezember, Berlin, 20 Uhr, RAW-Tempel, Revaler Straße 99
Mit leicht veränderter Besetzung spielt Revolte Springen ihr zweistündiges Musiktheater "Freiheit Satt" im RAW-Tempel und geht danach auf Tour. Die Musik und die Songs des Stückes gibt es dann auch auf CD. Zum Reinhören hier eine Kostprobe
5. Dezember, Berlin
Gleich in drei Städten, in Frankfurt, Leipzig und Berlin, finden am 13. Dezember Großdemonstrationen statt. Die Berliner Demonstration wird neben StudentInnen aus allen Hochschulen von einem breiten Bündnis von GewerkschafterInnen, Landeselternausschuss (LEAK), der Landesschülerinnenvertretung (LSV), der Initiative für ein Berliner Sozialforum und VertreterInnen aus sozialen Projekten unterstützt.
Am Freitag, den 5. Dezember beteiligten sich Berliner SchülerInnen an der Mobilisierung. Unter dem Motto "Zeichen setzen" bildeten sie in der Fichtenberg und drei weiteren Schulen im Pausenhof ein großes Ausrufezeichen und forderten dazu auf, sich an den derzeitigen Aktionen der Studenten zu beteiligen. Auch die SchülerInnen mobilisierten für die Demonstration. Zeichen setzen - ein Video. Außerdem:
Bericht und Bilder von der Demonstration am 6. Dezember 2003.
4.-10. Dezember, Berlin
1. Globalisierungskritisches Filmfestival in den Kinos Akud und Eiszeit. Attac-AktivistInnen, die KinobetreiberInnen, Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung und andere haben in sechsmonatiger Arbeit ein Programm zusammengestellt, das von der Selbstdokumentation indonesischer Palmarbeiter über Videoaufnahmen der weltweiten Protestbewegungen bis zum abendfüllenden Globalisierungskrimi reicht. Die Kameras sind mitten im Geschehen und zeigen die Widersprüche der Globalisierung: in den sweat-shops Mexikos, bei den Demonstrationen in Seattle und Genua, in Shopping-Malls und an den Hochsicherheits-Grenzen der westlichen Staaten. Programm In diesem Rahmen soll auch labormov(i)e #0 präsentiert werden, die Nullnummer einer jährlich stattfinden Veranstaltungsreihe. Organisiert u.a. von kanalB, labournet.de geht es hierbei um die Realitäten des global workspace zwischen Ausbeutung und Widerstand, die mit Filmen, anderen Medien und Diskussion dargestellt werden soll. Das Programm als PDF-Datei.
 
4. Dezember/September, Polen
Auf einer Bildungsreise besuchten Jugendliche Vernichtungsstätten in Chelmno/Lodz und sprachen mit Überlebenden des jüdischen Ghettos. Dabei entstanden diese Fotos. Weitere Bilderreihen zu Orten der Vernichtung und Verfolgung während des Faschismus, u.a. zu Sachsenhausen, Ravensbrück, Bergen Belsen und Berlin, gibt es demnächst hier bei Umbruch.
6. Dezember, Berlin-Rudow
Am 6.12. marschierten etwa 170 Berliner Nazis durch Neukölln und Treptow. Zu den Gegenkundgebungen kamen an die 1000 Menschen. Immer wieder wurde versucht, den Aufmarsch der Nazis zu blockieren. Eine Bilderseite.
6
. Dezember, Hannover, 11 Uhr Steintor, 13 Uhr S-Bahn Station Flughafen
Überregionale Demo gegen Abschiebungen und Abschiebeknäste am 6. Dezember 2003. Mehr Informationen bei "Die Linke Seite"
5. Dezember, Berlin
Die Entscheidung über ein Zuwanderungsgesetz könnte am Freitag im Vermittlungsverfahren fallen. Durchbruch oder Abbruch? Vermittlungsverfahren zum Zuwanderungsgesetz. Bericht in der "Jungen Welt"

November


27. November, Berlin
Unter der Reihe: Filme, die ihr nicht verpassen solltet, empfehlen wir die Filmpremiere von "testamento". Der 84-jährige Rechtsanwalt Alfonso Bauer Paiz kämpft seit mehr als einem halben Jahrhundert für soziale Gerechtigkeit in Guatemala. Auf der Suche nach Würde für sein Land wird er verfolgt, geht den Weg ins Exil und erlebt die Brennpunkte der Revolutionen Lateinamerikas. Aber der Preis der Ideale ist hoch. Der Film zeichnet das Vermächtnis eines ungewöhnlichen und ruhelosen Mannes, der die Geschichte und Gegenwart Lateinamerikas zum Atmen bringt. Regie: Uli Stelzner und Thomas Walther. Produktion Gruppe ISKA, Kinostart am 27.11. (Hackesche Höfe, fsk, Filmbühne am Steinplatz)
26. November, Berlin
Am 8.11.2003 lancierte das Magazin Focus die Vorabmeldung, dem Bundeskriminalamt seien die "Anführer der militanten gruppe (mg) ins Netz gegangen." Zahlreiche Medien übernahmen und verbreiteten die Meldung, in der vier Männer aus Berlin mit Vornamen und abgekürzten Nachnamen genannt wurden. Am Montag, den 10.11.2003 erschien schließlich ein Artikel, in dem Details aus abgehörten Telefongesprächen wiedergegeben und über das Privat- und Arbeitsleben der Betreffenden berichtet wurde. Die Stellungnahme von Libertad! hierzu: "Viel Rauch, kein Feuer."
22. November, Berlin, 15h U-Bahnhof Frankfurter Tor
Zum elften Mal jährt sich am 21. November 2003 der Todestag von Silvio Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis auf dem U-Bahnhof Samariterstrasse ermordet. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an ihn statt. Am Samstag, dem 22. November 2003, beteiligten sich in Berlin-Lichtenberg und Friedrichshain mehr als 1000 junge AntifaschistInnen an der jährlichen Demonstration, die in diesem Jahr unter dem Motto „Keine Kneipen für Nazis – Antifa heißt Angriff!“ stand. Eine Bilderseite.
19.-21. November, Jena
"Stoppt alle Abschiebungen! Stoppt staatliche Repression! Menschenrecht ist kein Privileg!"
Vom 19. bis zum 21. November trafen sich die Innenminister der deutschen Bundesländer in Jena. Aus diesem Anlaß rief die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen gemeinsam mit "The Voice" und anderen Flüchtlings- und antirassistischen Gruppen zum Protest auf. Zu einer bundesweiten Demonstration am 20. November kamen rund 600 Menschen nach Jena. Eine Bilderseite.
15. November, Paris
Im Rahmen des Europäischen Sozial Forum kamen 100000 Menschen zu der Abschlussdemonstration nach Paris. Eine bunte, vielfältige Demonstration der europäischen Linken. Eine Bildernachlese.
15. November,11.00 Uhr am Waldfriedhof Halbe

Am 15. November 2003 wollen der "Freundeskreis Halbe" und die sogenannten Freien Nationalisten in Halbe bei Berlin mit der Parole "Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten" einen bundesweiten Aufmarsch durchführen. Als wäre der "Volkstrauertag", eine militaristische und deutschtümelnde Veranstaltung zum Gedenken an die in den Kriegen gefallenen Soldaten nicht schon genug, knüpfen die Neonazis an diesem Tag an das nationalsozialistische "Heldengedenken" zwischen 1933 bis 1945 an. Am 15.11. findet um 11.00 Uhr am Waldfriedhof Halbe eine antifaschistische Kundgebung statt. (Quelle: Stressfaktor) Mehr Informationen unter www.redhalbe.de.vu und bei Inforiot
14. November, Henningsdorf bei Berlin, 17 Uhr Postplatz
Antirassistische Demonstration am 14.11.03. Treffpunkt zum gemeinsamen Hinfahren: 16:15 S Gesundbrunnen (S25 Richtung S-Bhf. Hennigsdorf, Abfahrt 16:34) Mehr bei Linke Seite
10. November, Castor-Transport von La Hague nach Gorleben
Der Castor steht unmittelbar vor der Gorlebener Tür. Am Sonntag abend startete der Zug mit 12 Castoren aus La Hague Richtung Gorleben. Er wird von einem bunten Widerstand erwartet. Am Samstag kamen über 6.000 Menschen zur Auftaktdemonstration gegen den Atomtransport nach Dannenberg. Bilder und Infos bei randbild und wendland.net Am Sonntag morgen besetzten AktivistInnen für 12 Stunden einen Förderturm des Erkundungsbergwerks in Gorleben. Transparent: "Castor stoppen". Aktuelle Informationen im Nix-live-ticker, der fortlaufend aktualisiert wird und aktuelle Breakingnews bei Indymedia. Treffpunkt für BerlinerInnen am Tag X (nach Abfahrt des Castors in Frankreich): 15.30 Uhr, Alexanderplatz, Weltzeituhr - Nix fährt mehr, auch nicht in Berlin!
2. November, Berlin
KEIN ATOMKLO IN GORLEBEN - Info-Abend zum Castor - Film über frühere Aktionen und offenes Gespräch: "Was tun wir beim Atommüll-Transport im Herbst 2003?" usw.| Sonntag, 2. 11. 03, 17.00 Uhr im Peliculoso in der Køpi, Köpenicker Strasse 137, Mitte - Rückfragen unter stoppatom@gmx.de oder 782 13 29 | Seminar in gewaltfreier Aktion für Menschen ohne Blockadeerfahrung (aus aktuellem Anlass -> Castortransport Anfang November ins Wendland)| Sonntag, 2. 11. 03, wahrscheinlich von 10 bis 19 Uhr, mehr Infos und Anmeldung unter Tobias.Balke@t-online.de oder 782 13 29
1. November, 13.00 Uhr Berlin
Schluss mit Sparen und Kürzen! Bundesweite Demo gegen Sozialabbau am 1.11. in Berlin. Dazu gibt es einen sozialrevolutionären und einen anarchosyndikalistischen Block. Am 25.10. im Mehringhof gibt es von 10.00 bis 17.00 Uhr eine Berliner Notversammlung gegen Sozialabbau.

Oktober

31. Oktober, Werftpfuhl
Halbjährlich treffen sich Menschen aus ganz Deutschland, die sich kritisch mit Gentechnik, Biopiraterie, Patente auf Leben und Reproduktionstechnologien auseinandersetzen. Vom 31. Oktober bis 2. November findet das fünfte Vernetzungstreffen der GenkritikerInnen in Werftpfuhl bei Berlin statt. Weitere Informationen.
29./31. Oktober und 5. November, Berlin
Strafprozess wegen brutalem Polizeiübergriff. Am 13. Mai 2000 war S. Demir Opfer eines brutalen Polizeieinsatzes geworden. Bis heute leidet er an schwerer Traumatisierung. Jetzt steht er selber vor Gericht, weil die verurteilten Polizisten ihn ihrerseits wegen Widerstands angeklagt haben. Weitere Informationen.
25. Oktober, Magdeburg
Etwa 2500 TeilnehmerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligten sich an einer kraftvollen Demonstration durch die Magdeburger Innenstadt. Freiheit für Carsten, Daniel und Marco! Weg mit dem Paragraphen 129a. Eine Bilderseite.
25. Oktober, Berlin, Alte Feuerwache, 19:00 Uhr
"Wir sind am Zug!" Bahnfahren gegen die Atomwirtschaft am Samstag, den 25.10.2003. Es verdichten sich die Anzeichen, dass der Castor-Transport nach Gorleben wie schon im letzten Jahr auch diesmal wieder in der 2. Novemberwoche fährt. Mehr Infos zu Veranstaltungen im Vorfeld in Kürze.
24. Oktober, Berlin
"Wir sind unter Euch". Die Gesellschaft für Legalisierung (GfL) startet am 24.10. in Berlin eine bundesweite Offensive, die politische und soziale Rechte für MigrantInnen mit oder ohne Papiere einfordern wird.
Das Bündnis, zu dem u.a. Kanak Attak, die Flüchtlingsinitiative Brandenburg und elexir-A gehören, wollen mit einer Stadt-Rundfahrt Widerstände hier lebender MigrantInnen und Rechte in der Illegalität sichtbar machen und Legalisierungsstrategien promoten. "Die Tour beginnt am Morgen beim in Berlin stattfindenden ver.di-Bundeskongress am ICC. Auf dem Kongress werden wir die Gewerkschaftsmitgliedschaft illegalisierter ArbeiterInnen erstreiten. Weitere spannende Punkte der Stadtrundfahrt sind ein Heiratskorso durch Mitte, ein Ärztebesuch in der Charité und ein Anstellen an der Ausländerbehörde. Bei einem Stop vor der Wohnungbaugesellschaft in Mitte will die Tour in aktuelle Kämpfe um Lohnprellerei eingreifen. Am Abend wird am Kottbusser Tor und später im SO36 mit einer Party und einer Veranstaltung gefeiert, die aus Performance, visueller Clip-Show und djing bestehen." Mehr Informationen und das Programm. Eine Bilderseite über die während der Stadtrundfahrt durchgeführte Kundgebung gegen Lohnbetrug bei der WBM in Mitte.


22./31. Oktober, Münster
Wegen einer willkürlichen Polizeikontrolle ist der afrikanische Aktivist Senfo Tonkam von 90 Tagen Haft bedroht. Am 17. Oktober begann in Münster ein Prozess gegen ihn, der am 22. und 31. Oktober fortgesetzt wird. Ein Prozessbericht und ein Kurzvideo über eine Rede, die Senfo Tonkam kurz nach den Anschlägen vom 11. September auf einer Berliner Antikriegsdemonstration gehalten hat.
18. Oktober, Berlin
"Freiheit für Daniel, Marco und Carsten! Weg mit dem Paragraf 129a/b". Demonstration am 18. Oktober 2003 in Berlin. Eine Bilderseite.
16. Oktober, Berlin, Alte Feuerwache, 19:00 Uhr
Anlässlich der gewaltsamen Beendigung des 6. Antirassistischen Grenzcamps in Köln scheint der Blick auf die internen Konflikte, die ein wesentlicher Teil des Camps waren, verstellt. Die Veranstaltung versucht, über die Auseinandersetzungskultur innerhalb des Camps jenseits staatlicher Repression zu sprechen. Dazu wird der Film "Im Schatten der Zelte" (Imma Harms 2002) gezeigt, der die Aktionen und Diskussionen während des einwöchigen Hamburger "Land in Sicht"-Camps dokumentiert und dabei der Frage nachgeht, was einen produktiven Konflikt ausmacht.
11. Oktober, Berlin
Am Donnerstag, 9.10., wurde um 17.00 Uhr das Haus in der Glogauer Str. 16 (Kreuzberg) besetzt um darin ein soziales Zentrum für Berlin zu eröffnen. Nachdem von der Bürgermeisterin weitere Verhandlungen über das Haus zugesagt wurden, verliessen die BesetzerInnen freiwillig und unkontrolliert das Haus, bevor die mittlerweile angerückte Polizei räumen konnte. An diesem Samstag gibt es im Haus eine grosse Party. Quelle: Indymedia.
9. Oktober, Bremen, 9.00 Uhr, Amtsgericht Bremen, Zi. 5516
Fortführung des Residenzpflichtsverfahrens gegen Sunny Omwenyeke ("The Voice Forum"). Hier ein ausführlicher und vielsagender Bericht vom 2. Prozeßtag am 1. Oktober 2003.
Oktober, Berlin,
20.00 Cafe Morgenrot, Kastanienallee 85, Prenzlauer Berg
Filmvorstellung und Gespräch: »The Pacific Solution« - Migrationsabwehr im Pazifik. Australien und IOM gemeinsam gegen Flüchtlinge. Die »Pazifische Lösung« hinderte im Jahr 2001 einige tausend Asylsuchende daran, die Küsten von Australien zu erreichen - 400 Kinder, Frauen, Männer sind umgekommen. Australien und die International Organisation of Migration (IOM) können zu Recht behaupten, dass ihre Grenzschutzpolitik »erfolgreich« gewesen ist. Eindrucksvoll und erschreckend spiegelt der Film diese Tragödie wider. Er dokumentiert, wie Flüchtlingspolitik zum Wirtschaftsfaktor für den Inselstaat Nauru wird, wo die Flüchtlinge gefangen gehalten werden, und zeigt die rassistische Mobilisierung in Australien vor den seinerzeitigen Wahlen. Sahra McDonald The Pacific Solution Dokumentarfilm, GB 2002, 45 Min. Englisch mit deutschen Untertiteln. Mo. 06. Okt. 2003 20.00 Cafe Morgenrot, Kastanienallee 85, P-berg, Di. 14. Okt. 2003 20.00 Muvuca, Gneisenaustr. 2a, X- berg, Mo. 20. Okt. 2003 19.00 Veranstaltungsetage, Yorckstr. 59, X-berg, Di. 04. Nov. 2003 20.00 Transkult e.V., Käthe-Niederkirchnerstr. 32, P-berg
3. Oktober, Berlin, 15 Uhr Ex- BOLLE, U1,U15 Görlitzer Bhf.
Demo und Konzert in Berlin-Kreuzberg zum 3. Oktober. Aus dem Aufruf: "Am 3. Oktober werden sich die herrschenden Eliten dieses Landes in einem sich seit nunmehr 13 Jahren wiederholenden Ritual selber abfeiern. Wieder einmal werden stolz geschwellte VertreterInnen der verschiedenen herrschenden Parteien, Verbände und Vereine nicht müde werden, die - trotz kleinerer Schwierigkeiten - "unübersehbaren Erfolge" dieser deutschen Einheit vor einer gelangweilten Öffentlichkeit breit zu labern." Mehr Informationen
1. Oktober, Bremen, 13.00 Uhr Amtsgericht Bremen Ostertorstrasse 25 - 31 (Eingang B)
Am Mittwoch, den 1. Oktober 2003 findet um 13.45 Uhr die Fortsetzung des Residenzpflicht-Prozesses gegen den Karawaneaktivisten Sunny Omwenyeke vor dem Amtsgericht Bremen statt. Ab 13.00 Uhr gibt es eine Mahnwache vor dem Gerichtsgebäude, zu der alle herzlich eingeladen sind. Ein Interview mit Sunny Omwenyke, das wir vor seiner ersten Gerichtsverhandlung im Januar 2001 aufgenommen haben und einige Eindrücke vom ersten Prozesstag am 24.9.2003.
Update vom 6.10.03: Bericht über die Gerichtsverhandlung.

September

24. September, Berlin
LIVIN `N CONCRETE - Leben im Beton, Streetstylejam Hohenschönhausen.
Ein halbes Jahr hat eine Gruppe der "uab" gemeinsam mit dem Umbruch-Bildarchiv in Hohenschönhausen recherchiert. Hintergrund ist, dass es an bestimmten Plätzen häufiger Übergriffe von Rechten gab. Gibt es "Angsträume" in Hohenschönhausen? Wie erleben MigrantInnen, Skater, Punks und andere Jugendliche den Stadtteil? Können Freiräume erhalten bleiben und neue erobert werden?
Herausgekommen ist ein 17-minütiger Film: "Episoden aus Hohenschönhausen", der hier jetzt vollständig zu sehen ist. Zur Premiere am 24.9. kamen 150 Skater aus Hohenschönhausen und Bernau, Sprayer und Schaulustige hinter das Lindencenter.
24. September, Bremen, 14 Uhr Amtsgericht, Ostertorstraße 25-31 (Eingang B)
Sunny Omwenyeke, Mitglied von The VOICE Refugee Forum und der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und Migrantinnen, steht am Mittwoch, den 24.9. wegen Verletzung der Residenzpflicht vor Gericht. Dies ist die zweite Verhandlung, nachdem er sich weigerte, die Strafen wegen Residenzpflichtverstoß zu zahlen, die er in Wolfsburg zwischen 1998 und 2001 erhalten hatte. Um 13 Uhr findet eine Rally vorm Gericht statt, zu der alle herzlich eingeladen sind. Kontakt: The Voice Africa Forum
19. September, Berlin
Über 200 Menschen - viele aus Togo und der DR Kongo - haben mit einer Demonstration einen sofortigen Abschiebestopp nach Togo und die DR Kongo gefordert. Eine Delegation übergab im Auswärtigen Amt einen aktuellen Bericht über die Menschenrechtsverletzungen und verlangte von der Bundesregierung, unverzüglich alle Schritte für einen Abschiebestopp einzuleiten. Eine Bilderseite
11.-14. September, Fürth
Trotz Kälte und Regen gestalteten sich etwa 400 TeilnehmerInnen ein lautstarkes und phantasievolles Protestcamp gegen das Ausreisezentrum in Fürth. Eine Bilderseite und ein erstes Resümee der OrganisatorInnen.
11.-14. September, Fürth
"Seit September 2002 gibt es in Fürth bei Nürnberg ein neues Abschiebelager für Flüchtlinge, ein sog. Ausreisezentrum. Wir sagen: ein Jahr Abschiebelager Fürth - es reicht! Mit den Aktionstagen vom 11. bis 14. September wollen wir mit Nachdruck fordern: Schließt das Lager in Fürth! Keine neuen Lager! Abschaffung aller (Abschiebe-)Lager! " Aufruf. Mehr Informationen
In Italien gelingt am 27. Juli 03 mehreren Flüchtlingen der Ausbruch bei einer spektakulären Aktion des No Border Networks. Das Flüchtlings-Abschiebelager Bari Palese wird kurz darauf geschlossen. Ein Videobericht
In einem Hörfunk-Beitrag des SWF wird das behördliche Konzept für diese Art Lager und die Lebensrealität der Flüchtlinge in ihnen beschrieben. Der Beitrag handelt vom Abschiebelager-Modellversuchs in Ingelheim, Rheinland-Pfalz - die Bedingungen gelten jedoch auch für das "Ausreisezentrum" in Fürth. Ein Audiostream.
7. September, Berlin, A6-Laden, Adalbertstraße 6, Kreuzberg, U-Bhf. Kottbusser Tor
Vorbereitungsveranstaltung im A6-Laden zu Fürth ab 19 Uhr.
Mehr Informationen

6. September, Wittstock
Am 06. September 2003 gab es in Wittstock eine Informationsveranstaltung mit dem Thema: "Rostock - Lichtenhagen". Es war die erste Veranstaltung seit Jahren, die von linken Jugendlichen organisiert wurde und sie wurde auch prompt von Neonazis gestört. Drei Videointerviews mit Wittstockern über die Situation in ihrer Stadt.
6. September, Köln

Bundesweite Abschlussdemonstration des Grenzcamps in Köln.
Auftaktkundgebung: 14 Uhr am Heumarkt in Köln. Abschlusskundgebung dann um 16 Uhr Alter Markt. Aufruf, Plakat und mehr
4. September, Worbis, 10.00 Uhr Amtsgericht Worbis.
Urteil im Residenzpflicht-Prozess. Straftaten, die Deutsche nie begehen können. Am 12. Oktober 2000 wurde Cornelius Yufanyi von "The Voice Forum" als Mitorganisator eines Flüchtlingskongresses in Jena wegen Verstoßes gegen die Residenzpflicht angeklagt, weil er an seinem eigenen Kongress teilgenommen hat. Am Do, den 4. September 03, stand er erneut vor Gericht und wurde zu 15 Tagessätzen Geldstrafe bzw. Haft verurteilt. 100 Menschen begleiteten den Prozess u.a. mit einer Kundgebung und Demonstration in Worbis. Videos mit Impressionen von der Demonstration, Interviews mit Cornelius Yufanyi und seinem Anwalt Ulrich Klinggräff.


August
30. August, bundesweit
Am 30. August 1983 starb Cemal Kemal Altun, 23-jähriger Asylbewerber aus der Türkei, durch einen Sprung aus dem Fenster des Verwaltungsgerichts in Westberlin. Rachid Sbaai starb am 30. August 1999. Und am 30. August 2000 starb der Mongole Altankhou Dagwasoundels bei seiner Flucht aus der Abschiebehaft Berlin. Zum Gedenken an sie und andere Flüchtlinge, die während ihrer Abschiebung bzw. in der Abschiebehaft ums Leben gekommen sind, fand der 2. bundesweite Aktionstag gegen Abschiebehaft statt. Auch Berliner antirassistische Initiativen und MigrantInnengruppen beteiligen sich Aktionstag. Eine Bilderseite.
28. August, Potsdam, "Fax-In" von 15 bis 18 Uhr im Studentischen Kulturbüro, Hermann-Elflein-Str. 10.
Am 28. August veranstaltet der Verein »Opferperspektive« in Potsdam eine öffentliche Fax-Kampagne gegen die geplante Abschiebung des togolesischen Asylbewerbers Orabi Mamavi am 4. September 2003. Orabi Mamavi, ein 41-jähriger Asylbewerber aus Rathenow, war 1997 und 2002 Opfer rassistischer Gewalt. Bereits am 21.8. haben MitschülerInnen von Orabi in Rathenow über 100 Unterschriften gesammelt, um die Abschiebung zu verhindern. Weitere Informationen. und eine Bilderseite.
24. August, Delden, Holland
63 AktivistInnen in Overalls drangen am Samstag, den 24.8. mittags in den Abschiebeknast in Delden ein und demontierten den Zaun mit Dietrichen. Die Aktion wurde spontan unterstuetzt von den 14-18 jährigen Bewohnern, die anfingen, Scheiben einzuschmeissen.
Unerkannt konnten die AktivistInnen in zwei Busse einsteigen, die aber von der Polizei festgehalten wurden. Nach einer halben Stunde konnten die Busse ungehindert abfahren. Die Riots der Flüchtlinge hatten schon vor Wochen angefangen und gehen nun weiter. Der Abschiebeknast ist ein Modellprojekt über das nächstes Monat im Holländischen Parlament entschieden werden soll. (Quelle: Indymedia) Ein Fotobericht.
23. August, Berlin
Köpenicker Kontrollverluste. Dank der besonderen Fürsorge durch die Köpenicker Behörden dürfen auch in diesem Jahr keine Kontrollverluste im Bezirk Köpenick stattfinden. Protestdemonstration gegen das Verbot des Festivals: 14:00 Platz des 23. April in Köpenick. Das Festival findet nach der Demo im Exil statt ab 15°° Parkaue, Berlin-Lichtenberg, Nähe U & S-Bhf Frankfurter Allee. Am 20.8., hat das Berliner Verwaltungsgericht entschieden, dass das Festival wieder nicht auf den "Platz des 23. April" darf. Begründet wird die Ablehnung unter anderem damit, dass der "Volksfestcharakter" der Kontrollverluste bei den BesucherInnen konsumorientierte Freizeitgestaltung provoziere und damit das politische Anliegen für die Veranstalter nicht mehr steuerbar wäre. Daran ist besonders interessant, das das Bezirksamt ansonsten nur konsumorientierte Volksfeste in den bezirklichen Grünanlagen zulässt. Mehr Informationen
21. August, Berlin und anderswo
Filmtip: "Die Ritterinnen". Sie waren sieben: links, radikal, anarchistisch. Sie hatten eine Vision und wollten die Revolution - alles ohne Männer. Sie wohnten in einer Kreuzberger Fabrik, die Ritterhof heißt. Sie waren: Die Ritterinnen. Von Barbara Teufel, 96 min., Spielfilm, BRD 2003. Barbara Teufel schaut zurück auf eine Zeit, in der vieles möglich schien. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von sieben Frauen, die 1987 ihre Frauenwohngemeinschaft gründeten, erzählt von ihrem alltäglichen Leben in der Kommune, ihrer Freundschaft und Liebe, von ihrer politischen Arbeit, ihren Diskussionen und ihren Widersprüchen. In diesen Spielfilm eingefügt sind die Erinnerungen der „echten“ Ritterinnen, die in Interviews ihre Motive erklären und ihre Ansprüche reflektieren. Archivmaterial, Bilder von Straßenkämpfen in Kreuzberg und Rest-West-Berlin, von Demonstrationen und Aktionen gegen den IWF-Gipfel 1988 rekonstruieren die Atmosphäre in einer Stadt nahe dem Ausnahmezustand. Ein Stück linke deutsche Zeitgeschichte, spannend, eigenwillig und mit intelligentem Witz erzählt. Der Film startet bundesweit am 21. August u.a. in folgenden Städten und Kinos: Berlin (Premiere am 16.8. im Innenhof Bethanien, Mariannenplatz 2 im Freiluftkino Kreuzberg) im Hackesche Höfe Filmtheater, in der Kulturbrauerei & im Eiszeit-Kino; bis 31.August im Kino Melodie in Potsdam, bis 11. September im Kino 3001 in Hamburg sowie bis 31.August im Filmhaus-Kino in Köln.
15. August, Women Videoletters: a second text on war and globalization.
Invitation for an international women videoletter exchange. Women from all over the world produce a short videoletter about their view on war and globalization and exchange it with all the others. Contact: videoletters@mail2world.com. Watch the invitation-clip
8.-9. August, Friesack
Zum vierten Mal fand auf der Freilichtbühne in Friesack das antifaschistische Frierock-Festival statt. Eine Bilderseite und ein Video
2. August, Bernau
Am 2. August 2003 fand in Bernau bei Berlin der zweite Bernauer Skate Jam statt. 70 Skater aus Bernau, Brandenburg und Berlin begeisterten etwa 200 ZuschauerInnen. Eine Bilderseite

31. Juli bis 10 August, Köln
"Out of Control. Für globale Bewegungsfreiheit. Verwertungslogik und rassistische Ausgrenzung angreifen." Mit einem massiven Polizeieinsatz endete das diesjährige Grenzcamp, das diesmal vom 31. Juli bis 10. August in Köln stattfand. Eine Bilderseite. Mehr auf den Webseiten des 6. Antirassistischen Grenzcamps.

Juli

20. Juli, Berlin
Seit Jahren versucht die Bundeswehr am 20. Juli mit einem öffentlichen Gelöbnis in Berlin zu zeigen, dass sie integrierter Bestandteil der Gesellschaft sei. Doch auch dieses Jahr wird es eine Demo gegen das Bundeswehrgelöbnis geben. Los geht es um 16.00 Uhr am Brandenburger Tor über Potsdamer Platz zum Bendlerblock, wo um 18.00 Uhr das "öffentliche" Gelöbnis stattfinden soll. Mehr Informationen
20. Juli, Berlin
Demonstration zum 2. Jahrestag von Genua gegen die Kriminalisierung emanzipatorischer Bewegungen. Die Demo startet um 14.30 Uhr vor der schwedischen Botschaft (Rauchstr. 1, zwischen Grosser Stern und Nollendorfplatz) und endet am Auftakt der Gelöbnix-Demo (16.00 Uhr, Brandenburger Tor). Im Vorfeld gibt es noch 2 Infoveranstaltungen zu Göteborg und Genua (siehe 7.7. und 12.7. im Terminteil). Quelle: Stressfaktor und Indymedia
5. Juli, Berlin
Unter dem Motto "10 jahre Abschaffung des Asylrecht" gibt es eine Veranstaltungsreihe in Berlin organisiert von JD/JL und Koka (Koordinierungskreis Antira). Die nächste Veranstaltung ist eine Kundgebung gegen die Ausbeutung, Stigmatisierung und Verfolgung
illegalisierter BauarbeiterInnen und Putzkräfte: "Wer baut für die Festung Europa ?" Ab 14 Uhr Potsdamer Platz. Mehr


Juni

29. Juni, Berlin
Von Freibad zu Freibad – Fahrraddemo gegen unbezahlbare Schwimmbadpreise und für freies Planschen in den Fluten! 14.00 Uhr, Treffpunkt Spreewaldbad und ab 16.00 Uhr Party mit Soundsystem und Wasserbombenstimmung vor dem Prinzenbad. Hawaiihemden, Förmchen, Strandkörbe und andere Badeutensilien sind mitzubringen! Mehr Informationen

28. Juni, Berlin
In Erinnerung an die Straßenschlacht 1969 in der New Yorker Christopher Street, die einer homophoben Polizeirazzia in der Kneipe Stonewall Inn folgte, gingen in diesem Jahr in ganz Berlin circa eine halbe Million Menschen auf die Strasse. Eine Bilderseite aus Kreuzberg zum 25-jährigen Jubiläum des Christopher-Street Day CSD.
24. Juni, Berlin
Buchtip: Am 24. Juni erscheint ein epochaler 400-Seiten starker Band "Autonome in Bewegung" zur autonomen Geschichte seit 1980. Parallel zum Buch, das vom Verlag Association A herausgegeben wird, gibt es auch eine Internetseite http://autox.nadir.org. Hier soll die Geschichte diskutiert und weitergeschrieben werden. Eine Bildervorschau.
23. Juni, Berlin, 19.30 Uhr im Kato (U-Bahnhof Schlesisches Tor), Berlin-Kreuzberg
Zur Kritik der autoritären Arbeitsgesellschaft. Terror der Arbeit. Veranstaltung mit Ernst Lohoff (Gruppe Krisis), Guillaume Paoli (Glückliche Arbeitslose), Harald Rein (u. a. Bundesarbeitsgemeinschaft Erwerbslose, Antihartzbündnis Rhein-Main-Gebiet), Anne Seeck und Robert Ulmer (Initiative Anders arbeiten - oder gar nicht)
Der jahrelang beklagte und verspottete Reform-Stau hat sich mittlerweile aufgelöst. Inzwischen herrscht enthemmter Reform-Taumel. Die Agenda 2010 übertrifft die kühnsten Sozialabbau-Träume der damaligen Gefolgsleute Helmut Kohls. Jede/r wird zu einer gut verkäuflichen Ware: preiswert, mobil, allzeit bereit, stets zu Diensten. LadenhüterInnen werden aussortiert und von FallmanagerInnen "an die Hand" genommen...
Warum wünschen sich fast alle mehr Druck und mehr Zwang, auch viele Betroffene selber? Was können wir dieser verhängnisvollen Entwicklung entgegensetzen? Wie kann eine erfolgversprechende Opposition gegen den Arbeitszwang entstehen? Mehr dazu bei contraste
21. Juni, Berlin
Am Samstag findet um 15.00 Uhr mal wieder die jährliche Schlacht auf der Oberbaumbrücke zwischen BewohnerInnen und AnhängerInnen der Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain statt. Erlaubt als Wurfgeschosse sind z.B. alter Fisch, verrottetes Gemüse, gegorene Getränke, grüne Spaghetti... Weitere Infos bei indymedia . Eine Rückschau auf die Wahlschlacht 1999.
21. Juni, Berlin

Der PiRat veranstaltet eine Demo für Aufbau und Erhalt linker Projekte. Los geht es um 18.00 Uhr am Lausitzer Platz in Berlin-Kreuzberg. Sie führt von dort u.a. an "Media Spree"-Projekten und der teilgeräumten Rigaer 94 vorbei zum Boxhagener Platz. Solidarität mit der Rigaer 94, der Liebig 14, dem Schwarzen Kanal und den anderen bedrohten Projekten! Aufruf zur Demo.
20.-22. Juni, Jena
Einladung zum nächsten bundesweiten Treffen zu Polizeibrutalität und rassistischen Kontrollen. Mehr Informationen und Hintergrund.
19. - 22.Juni, Thessaloniki
EU-Gipfel: Am 20./21. Juni findet bei Thessaloniki ein EU-Gipfel statt. Mehrere Gruppen aus Griechenland bereiten sich bereits seit längerem intensiv darauf vor, um anläßlich dieses Treffens einen kräftigen Widerstand auf die Straßen zu tragen. Mehr Informationen
13.-15. Juni, Berlin, jeweils 19 Uhr

KEIN ASYL. Die Nacht des Flüchtlings. Rechtsradikale überfallen Ausländer. Europa macht die Schotten dicht. Hier ein Theaterstück über einen schwarzen Asylbewerber, das Leben in einem deutschen Flüchtlingsheim, über Asylpolitik, Fluchtursachen, Rechtsradikalismus und Fremdenhass und über Menschen, die helfen, mit Telefonkette, Schutzwache und Traualtar. Aufführungen in der Berliner Compagnie, Muskauerstraße 20 A, Berlin-Kreuzberg (U-1 Görlitzer Bahnhof). Eintritt 8.- ermäßigt 6.- Euro
13.-15. Juni, Berlin
2. Linke Buchtage in Berlin im Mehringhof. Linke Verlage und Initiativen präsentieren ihre Bücher mit Infoständen, Lesungen, Veranstaltungen und Diskussionen. Eintritt ist frei für alle BesucherInnen. Weitere Infos unter www.linkebuchtage.partisan.net
14. Juni, Berlin
das 5. do-it-yourself-festival kulturschock wird am 14. juni 2003 im jelena-santic-friedenspark (ex-rohrbruchpark) von jedem/r von euch in die tat umgesetzt! ab 14 uhr wird es musik von den bühnen geben, dazu und noch viel mehr im
Programm
11. Juni, Berlin
LOHNBETRUG bei der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM). Kundgebung um 11 Uhr vor der Baustelle in der Rathauspassage (neben dem Kino Cubix, Nähe Alexanderplatz). Hintergrund ist ein Fall von 19 Menschen afrikanischer Herkunft, die als Bauarbeiter auf einer großen Baustelle am Alex (Rathauspassagen) gearbeitet haben, und denen zwei Monate der Lohn vorenthalten wurde. Eine Bilderseite
8. Juni, Hohen Brendten/Mittenwald
Graffiti gegen Traditionspflege. Aus Protest gegen eine Gedenkfeier von Wehrmachtsveteranen demonstrierten AntifaschistInnen und Unbekannte besprühten ein Ehrenmal der Gebirgsjäger. Eine Bilderseite.

6.-9. Juni, Berlin
Karneval der Kulturen 2003, Eine Bilderseite
2. Juni, Köln
Out of control. 6. Antirassistisches Grenzcamp vom 31. Juli bis 10. August in Köln. Der Aufruf
"Für globale Bewegungsfreiheit. Verwertungslogik und rassistische Ausgrenzung angreifen!" jetzt im Netz. Mehr Informationen bei nadir.


Mai

28. Mai - 3. Juni
G8-Gipfel in Evian. Vom 1. bis 3. Juni trafen sich die Herren des Clubs der reichsten Länder der Welt (G8) in Evian (Frankreich). 100000 Menschen demonstrierten gegen das Gipfeltreffen. Eine Bilderseite
17. Mai, Berlin, 11 Uhr
Bendlerblock
Antimilitaristische Demo. "Nach dem Krieg ist vor dem Krieg! Abrüstung statt Sozialabbau!" Die Auftaktkundgebung der Demo ist am Bendlerblock (Stauffenbergstr./Reichpietschufer, Berliner Sitz des Kriegsministeriums). Anschliessend geht es zum Potsdamer Platz. Dort beginnt um 12.00 Uhr eine bundesweite Demo von ver.di gegen den Sozialabbau, die zum grossen Stern führen soll. Auf der Demo soll es auch einen antimilitaristischen Block geben.
17. Mai, Berlin 14 Uhr, U-Bhf. Cottbusser Platz (U5)
Rock für Links. Das Antifaschistische Bündnis Marzahn/Hellersdorf veranstaltet ein Konzert umsonst und draussen ab 14.00 Uhr mit den Bands: "P.R.Kantate & DaniL" (Hip Hop), "Ginseng Bonbons" (Ska), "ElviRa" (Rock), "5 Bugs" (Skate-Punk), "Schrottfisch" (Rock), "Tiefenrausch" (Ska), "Hans der Kleingärtner" (Reggae,Ska), "Dropped" (Rock), "Ras Periz" (Reggae) und "Sambakids". Weitere Infos
12. Mai, Berlin
Am Montag, 12.5., gegen 11.30 Uhr wurde das Hausprojekt Rigaer 94 erneut von 3 Hundertschaften und SEK gestürmt. Damit soll dem sogenannten "Hauseigentümer" Suitbert Beulker sowie seinen Bauhelfern und Schlägern der Zugang zum Haus verschafft werden. Aus Protest gegen die Angriffe und die Zerstörungen von Wohnraum in der Rigaer 94, welche seit dem 7.5. fast täglich stattfinden, besetzten UnterstützerInnen am Nachmittag den "Roten Laden" der PDS. Weitere Infos bei der Rigaer 94
7. Mai, Berlin
Heute früh um 6.00 Uhr rückten Polizeiwannen mit Unterstützung vom SEK an, um 5 Wohnungen in der Rigaer 94 zu räumen. Mehrere Hundert SympathisantInnen der Rigaer 94 wurden abgedrängt. Berichte von der Räumung gibt es bei indymedia und squat.net, Fotos bei krasse zeiten. Kommt heute zur Spontan-Demo: 20.00 Uhr vor die Rigaer 94!!! In der Nacht zuvor gab es schon eine Demo mit etwa 1000 Leuten. (Quelle Stressfaktor) Weitere Infos: http://rigaer94.squat.net - infotelefon 0162 - 572 00 86
1. Mai, Berlin
Unterschiedliche Vorbereitungskreise der letzten Jahre einigten sich auf eine gemeinsame Demonstration in Kreuzberg ab 15 Uhr vom Oranienplatz, an der etwa 7000 Menschen teilnahmen. Schwerpunkte waren der Krieg und Sozialabbau. Andere Gruppen mobilisierten zu einer Demo ab 18 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz. Fotos zu den beiden Demos und zur Kreuzberger Nacht.
Alle Gruppen riefen auf gegen den NPD-Aufmarsch, der diesmal durch Berlin-Westend führte. Eine Bilderseite zum Geschehen. Bilderseiten zum 1. Mai aus den letzten Jahren. 1. Mai 2001, 2002, 1987-1992

April

28. April
Out of Control? Die Webseiten des 6. Antirassistischen Grenzcamps sind online! Das Grenzcamp findet diesmal vom 31. Juli bis 10. August in Köln statt.
26. April, Berlin-Pankow
Freies Fluten. Solikonzert zur Unterstützung von Flüchtlingen mit King Swing Orchestra, Cool Breeze und Traffic Light Soundsystem ab 20 Uhr im Kurt-Lade-Klub, Grabbeallee 33, Tram 52/53, Bus 107/250
25./26. April, Berlin, Im Mehringhof, Versammlungsraum, Gneisenaustraße 2, U-Bhf Mehringdamm
Flüchtlingstreffen für ein "Netzwerk gegen rassistische Kontrollen, Polizeimissbrauch und -brutalität". Austausch und Information über Polizeikontrollen und Polizeimissbrauch an verschiedenen Plätzen, die Opfer, Proteste sowie die Gerichtsverhandlungen. Zusammentragen von Informationen: Statistiken über Polizeibrutaliät und Tötungen von Flüchtlingen und MigrantInnen in Deutschland. Vorbereitung eines bundesweiten Treffens. Programm und Aufruf für das Wochenendtreffen. Refugee Meeting for a network against Racist Control - Police Abuse - and Brutality. Program and call english version. Réunion des réfugiés pour la mise en place d´un réseau contre les abus et brutalités de la police. Info Gegen Polizeigewalt. Flüchtlingsinitiativen konstituierten in Berlin bundesweites Netzwerk (Bericht in der Jungen Welt)
15.-30. April, Berlin
»Home of the Braves« Arbeit, Migration und soziale Kämpfe in den USA 15.-30. April 2003. Veranstaltungsreihe im Morgenrot, Kastanienalle 85 und im Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77. Mehr Informationen
12. April, Hamburg, 12 Uhr Hachmannplatz /HBF
"Bambule statt Olympia" - Aufruf zur überregionalen Demo am 12.04.03
11. April,
Solidarität ist gefragt! Oginia Kuko, Flüchtlingsaktivistin aus Kamerun, ist noch immer von Abschiebung bedroht. Bitte sendet dringend Faxe zum Koblenzer Verwaltungsgericht vor der Anhörung am 11. April um 10.00 Uhr. Mehr Informationen
11. April, Berlin, 16-18 Uhr vor Bolle, Potsdamer Straße 128
Zwei Berliner Bezirke halten noch am Chipkartensystem für Flüchtlinge fest. Deshalb gibt es am Freitag wieder eine antirassistische Einkaufsaktion, damit auch den Flüchtlingen in Tempelhof-Schöneberg Bargeld ausgezahlt wird. Weitere Informationen bei der Initiative gegen das Chipkartensystem.
9. April, Berlin, 20 Uhr RAW-Tempel
Musical mit "Revolte Springen" im RAW Tempel. Sie spielen ihr Stück FREIHEIT SATT, das "fröhliche SciFi-Kleinkunstpunk-Musiktheater-Suspektakel für die ganze Bezugsgruppe". Abschluss ihrer Tournee ist dann am 27.4. um 20 Uhr wieder in Berlin im Kato.
1. April, Berlin
"7 Tage sind genug - Urlaub ist nur Selbstbetrug".
Mit vielen Parolen, witzigen Schildern und Transparenten begrüßten etwa 250 Menschen am 1. April das Inkrafttreten der Hartz-Gesetze mit einer Jubeldemonstration vom Arbeitsamt Wedding zur Personal Service Agentur (PSA) Randstad. Eine Bilderseite. Mehr Informationen unter www.anti-hartz.de

März
29. März, Geltow bei Potsdam
Etwa 300 Menschen ziehen zum Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam. Mit einer Kundgebung und einer kurzzeitigen Sitzblockade protestierten sie vor dem Kasernentor gegen die verdeckte bundesdeutsche Beteiligung am Krieg gegen den Irak. Eine Bilderseite.
27. März, Berlin
Unterstützt die Proteste der Gefangenen in der Abschiebehaft Berlin-Köpenick - ab 11 Uhr Kundgebung und öffentliche Pressekonferenz vor der Landeseinwohneramt IV B (Sitz der Ausländerbehörde) Nöldnerstraße 34-36, Berlin Lichtenberg S-Bahnhof Nöldnerplatz. Mehr Informationen Video-Interview mit Sascha, einem ehemaligen Abschiebehäftling, über seine Erfahrungen im Abschiebeknast Berlin-Köpenick.
26. März, Berlin
"Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" (1993 - 2002) - Zehn Jahre im Rückblick anhand von über 3000 beschriebenen Einzelschicksalen. Die gerade erschienene 10. aktualisierte Auflage
gibt es als Broschüre und auch auf CD-Rom für 10 Euro plus Porto bei der Antirassistischen Initiative Berlin. Die Chronologie umfaßt u. a. Todesfälle und Verletzungen bei Grenzüberquerungen; Selbsttötungen, Selbsttötungsversuche und Verletzungen von Flüchtlingen aus Angst und auf der Flucht vor Abschiebungen.
22. März, Berlin
Eine Torte zum 10jährigen für den Berliner Frauenchor "Judiths Krise"! Ab 20 Uhr findet ein Jubiläumskonzert mit Party im RAW-Tempel in der Revaler Str. 99 statt. U-Bhf. Warschauer Straße.
21.-23. März, Jena,
FSU-Universität Jena, Seminarräume 221 - 223, C-Zeiß-Str. 3
"Die Polizei - dein Freund und Helfer - ausser - Du bist schwarz?" Wochenendtreffen und Veranstaltungen in Jena zum Thema "rassistische Polizeikontrollen in Deutschland". Betroffene und ZeugInnen berichten von ihren Erfahrungen: Cornelius Yufanyi, Peggy Meenzen, Constance Etchu, Eben und Victor von The Voice Africa Forum.
U.A ein Vortrag zu den Ursachen von Kontrollen, Kriminalisierung und Gewalt: "Was tun gegen Kontrollen, Kriminalisierung u. Gewalt?"
Es diskutieren: Thomas Wüppesahl, Bundesarbeitsgemeinschaft kritische Polizisten; Ayaba Cho Lucas, The Voice; Rea Mauersberger, Ausländerbeirat Jena; Uwe Schubert, ABAD; ein Vertreter des DGB-Ostthüringen und ein Mitglied des Runden Tisches Jena über Ursachen und Gegenstrategien, Unterstützung der Betroffenen und Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Arbeitsbereichen. Moderation: Julika Bürgin, bwt.VeranstalterInnen: DGB Ostthüringen, Ausländerbeirat Jena, Junge Gemeinde Jena, The Voice Africa Forum, ver.di MigrantInnen - Arbeitskreis, LAG Antifaschismus/Antirassismus, Flüchtlingsrat Thüringen e.V., DGB Bildungswerk Thüringen e.V., Mehr Information über DGB bwt, Tel.0361-2172713 fax 0361-2172727 Erfurt. Anmeldung für das Wochenendtreffen bei: The VOICE Refugee Forum, Jena; Tel. 03641 665214 oder bei Weimar gegen Rechts unter der Rufnummer 03643/777360. Der Einladungstext. Siehe auch Videos von Betroffenen: Cornelius Yufanyi und Constance Etchu
20. März, Berlin
Rund 50000 Berliner Schüler und Schülerinnen streikten und demonstrierten am Tag nach dem militärischen Angriff auf den Irak. Der Zug begann am Morgen kurz nach 11 Uhr und zog sich bis hin zum Brandenburger Tor. Ein beeindruckender und ermutigender Auftakt der Antikriegsaktionen, die allein in Deutschland in über 160 Städten stattfanden. Ein Kurzvideo.
18. März, Berlin
Waffeninspektion bei Rüstungsproduzenten. Am Vormittag des 18. März haben sich 60 AktivistInnen an einer Aktion des Berliner Antimilitaristischen Bündnisses "Krieg ist Frieden" beteiligt. Bei den Berliner Büros der Firmen BMW (ehemals BMW-Rolls-Royce GmbH) und Lockheed Martin führten sie eine symbolische Waffeninspektion durch. Eine Bilderseite.
18. März, Berlin
Am 18.3.2003 findet zum "Tag der politischen Gefangenen" in Berlin eine Demonstration zum Knast in Moabit statt. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr am U-Bahnhof Turmstrasse (Ausgang ehem. Hertie). Abends um 19.00 Uhr gibt es im Café Morgenrot (Kastanie 85) eine Ausstellungseröffnung und Infoveranstaltung zum Thema Repression, Knast, Aussageverweigerung anhand der Beispiele Genua und Göteborg. Aktueller Stand der Ermittlungen und Situation der Gefangenen.
15. März, Frankfurt Main
resist-Sitzblockade vor der US-Airbase Rhein/Main. Am Sa., 15. März beginnt um 13.00 Uhr an der US-Airbase Rhein/Main eine große, zeitlich unbefristete Sitzblockade. Den Auftakt hierzu bildet eine Demonstration mit Kundgebung, die um 12 Uhr am S-Bahnhof Frankfurt-Zeppelinheim beginnt. Mehr Informationen
8. März, Berlin
Internationaler FrauenLesben-Kampftag. An diesem 8. März findet um 14.00 Uhr eine Kundgebung der "Frauen im Exil" vor dem Abschiebeknast in Köpenick statt. Und um 18.00 Uhr ist dann Treffpunkt am S-Bahnhof Friedrichstrasse für die FrauenLesben-Demo (Transgender sind willkommen). Mehr bei Indymedia.
6./7. März, Berlin
Das nächste Treffen des Bündnisses "Kreuzberg gegen Krieg" findet statt am Donnerstag, den 6. März um 19:00 Uhr im "Familiengarten", Oranienstr.34. Das Bündnis ruft außerdem auf zu einer Kundgebung: Keine Unterstützung für den Krieg - WIDERSTAND JETZT!!! am Freitag, 7.3. um 16:00 Uhr an der Kottbusser Brücke vor dem Kaufhaus "Adese"
6. März, Bremen
unter dem Motto "Gegen den Krieg nach innen und außen" finden am Donnerstag, den 6. März 2003, anläßlich des Schröder-Berlusconi-Staatsempfangs in Bremen eine Demonstration u.a. von antirassistischen und Antikriegsgruppen statt. Auftaktkundgebung ist um 17 Uhr auf dem Bahnhofsplatz. Mehr Informationen.
1. März, Hamburg
Bambule - Demo für selbstbestimmte Lebensformen am 01.03.03 Mehr
1. März, Cottbus
connecting:lifewolds. Am Freitag, den 28. Februar war in Cottbus Premiere von vier Kurztrailern gegen das Wertgutscheinsystem für Flüchtlinge. Die Idee für dieses Projekt entstand aus der "alltäglichen" Arbeit in Cottbus, der Unterstützung von MigrantInnen in verschiedenen Lebensbereichen. So wird nicht nur rechtliche Hilfe im Asylverfahren oder über die Anlaufstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt e.V. Unterstützung bei Übergriffen vermittelt, sondern auch versucht, sich mit den alltäglichen Lebensbedingungen auseinanderzusetzen. Die witzigen und gut gemachten Spots, werden demnächst auf Veranstaltungen und eventuell auch im Kino zu sehen sein. Online könnt ihr euch sie jetzt schon ansehen unter www.zelle79.info

Februar

25. Februar, Berlin
Abschiebehaft ist lebensgefährlich - 14 dokumentierte Selbstverletzungen und 16 dokumentierte Suizidversuche im Abschiebegefängnis Berlin-Köpenick. Mehr
22. Februar, Berlin, 13 uhr Oranienplatz, Kreuzberg
Demonstration für den Erhalt linker Projekte - Aufruf: "Entwickelt Widerstand gegen Sozialabbau"
15. Februar, In Berlin und europaweit
Am 15. Februar 2003 findet in allen europäischen Hauptstädten ein Europaweiter Aktionstag gegen den Krieg statt. Mittlerweile wird weltweit mobilisiert und in mehr als 600 ! Städten werden mehr Menschen auf die Strasse gehen als je zuvor: Vom südafrikanischen Kapstadt bis zum norwegischen Bergen, von Honolulu über Kairo und Kiew bis Tokyo gehen Menschen auf die Strassen, Schneepfade und Feldwege um den drohenden Krieg gegen den Irak zu verhindern - sogar eine Station auf der Antarktis macht mit.
Siehe Aufruf. In Berlin gibt es Demonstrationen ab 12 Uhr vom Alexanderplatz und vom Breidtscheidplatz. Die Abschlusskundgebung ist ca. von 14-16:00 Uhr nähe Brandenburger Tor. Für mehr Informationen wurde eine extra Website zum 15. Februar eingerichtet. "Wir demonstrieren an diesem Tag in den Hauptstädten unseres Kontinents für den Aufbau einer anderen Welt: eine Welt der Gleichheit, sozialer Rechte und Achtung der Verschiedenheiten; eine Welt, in der das Recht auf Bildung, einen anständigen Arbeitsplatz, Gesundheitsversorgung und Wohnung für alle gilt; in der Armut, Sexismus, Frauenunterdrückung und Rassismus keinen Platz haben. Eine Welt, in der Menschen vor Profit gehen. Eine Welt ohne Kriege." (Aus der Abschlusserklärung des Europäischen Sozialforums, Florenz, 9. November 2002) Am Samstag wird es über indymedia, kanalB, und expertbase einen Live-Videostream, eine Late Night Protest Show, GlobalTV, Radio, Printausgabe und mehr geben. (Video-Stream und Radio) Mehr Informationen
. Umbruch-Bilder zur Berliner Demonstration der 500.000 gegen den Irak-Krieg
13. Februar, Berlin
Am 10.02.03 sind erneut bis zu 60 Häftlinge des Abschiebegefängnisses Grünau/Köpenick in den Hungerstreik getreten. Mittlerweile spitzt sich ihre Situation zu. Die Antirassistische Initiative Berlin und die Initiative gegen Abschiebehaft dokumentierten seit Beginn des Hungerstreiks 14 Selbstverletzungen und 16 Suizidversuche (darunter Mehrfachverletzungen) innerhalb der letzten Wochen. Zur Unterstützung fand am 13. Februar um 17 Uhr eine Kundgebung vor dem Knast in der Grünauerstraße 140 statt.
Eine Bilderseite.
10. Februar, Berlin, 18.30
Alte Jacobstraße 148

Veranstaltung des Ak Internationalismus im IG-Metall-Haus: "Israel nach der Wahl" mit Hadas Lahav, Haifa und Roni Ben Efrat, Tel Aviv
8. Februar, München
Internationale Großdemonstration gegen die Nato-Sicherheitskonferenz am 8. Februar 2003 in München. Aufruf.

1. Februar, Berlin
"Geschichte wird gemacht" Protestbewegung und Stadtsanierung in Kreuzberg SO 36. Ausstellungseröffnung im Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95 um 19 Uhr. U.a. auch mit Umbruch-Bildern von den Anfängen des 1. Mai in Kreuzberg 1987 -1992. Eine Bilderseite
1. Februar, Berlin, 15 Uhr, S-Bhf. Greifswalder Strasse
Demonstration im Rahmen der Antifaschistischen Aktionswochen: "Wenn wir kommen kann Deutschland einpacken! Für eine starke linke Jugendbewegung!" Es wird Halt an Orten des Rechtsextremismus sowie am mehrfach geschändeten jüdischen Friedhof gemacht.

Januar

31. Januar, Berlin
Gewaltfreie, einstuendige Sitzblockade vor dem Bundesverteidigungsministerium in Berlin gegen die Gewaehrung von Ueberflugrechten US-amerikanischer und britischer Truppen im Falle eines Irak-Krieges, Treffpunkt voraussichtlich S-Bahnhof Potsdamer Platz, 10.00 Uhr, am Vorabend findet ein Vortreffen statt. Infos: www.resistthewar.de
28. Januar, Berlin
6 Gefangene setzen Hungerstreik im Abschiebeknast Berlin fort. Siehe auch 24.1.
27. Januar bis 2. Februar, Berlin
Das Projekt autofocus - Unabhängige Videoarbeit aus Berlin-Kreuzberg - Eine Werkschau mit Filmen unserer Nachbarn, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Das Programm und weitere Informationen.

26. Januar, Jena
In der Nacht zu Sonntag, den 26. Januar 2003, wurde Cornelius Yufanyi, Aktivist von "The Voice Africa Forum" nach einen Treffen in Jena von PolizistInnen angegriffen, verletzt und verhaftet. Ein Telefoninterview mit Cornelius Yufanyi
24. Januar,
delivered by karawane-info: Time Magazine are running an online poll to see who is the greatest threat to world peace in 2003. The Biggest Threat To Peace: Which country really poses the greatest danger to world peace in 2003? TIME asks for readers' views http://www.time.com/time/europe/gdml/peace2003.html. Lets all vote and tell them the truth. Results so far: North Korea 7,7% Iraq 8,8% US 83,5%
24. Januar, Berlin
Von Montag den 20. bis Mittwoch den 22. Januar befanden sich in der Abschiebehaft in Berlin-Köpenick bis zu 70 Menschen im Hungerstreik. Die Gefangenen forderten die sofortige Entlassung von Menschen, die aus juristischen oder tatsächlichen Gründen nicht abgeschoben werden können, aber trotzdem über sechs Monate in Haft sind. Es soll endlich Schluß sein mit der Ungewißheit über ihre Entlassung bzw. Abschiebung. Darüber hinaus forderten die Gefangenen die Beendigung der menschenunwürdigen Behandlung durch Polizeibeamte, Ärzte und Sozialarbeiter sowie die Verbesserung der unzumutbaren hygienischen Zustände. Am 24. Januar fand eine Kundgebung vor dem Berliner Innensenat in der Klosterstraße statt. Bei einem Gespräch am Morgen stellte Innensenator Körting (SPD) den Gefangenen einige Hafterleichterungen in Aussicht. So soll z. B. der Hofgang von bislang einer Stunde auf eineinhalb Stunden verlängert werden, für lang einsitzende Gefangene sollen die Innengitter ihrer Zellen entfernt werden. Auf die Hauptforderung der Gefangenen nach einer generell kürzeren Haftdauer ging der Innensenator allerdings nicht ein. Zur Zeit befinden sich weiterhin einige der Häftlinge im Hungerstreik mit offenem Ende. Mehr Informationen bei der Antirassistischen Initiative und dem Antidiskriminierungsbüro (ADB). Ein Kurzvideo bei KanalB.
23. bis 28. Januar, Davos
Gemeinsamer Protest gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos vom 23. bis 28. Januar und die Nato-Sicherheitskonferenz vom 7. bis 9. Februar in München 2003. Aufruf.
20. Januar, Berlin
Ab heute bis zum 15.2. wollen sich jeden Montag AktivistInnen vom Frauen attac-netzwerk, PAX Christi u.a. in Solidarität mit der US-Friedens- und BürgerInnenbewegung sowie den Montagsfriedensdemos in Leipzig versammeln. Sie treffen sich um 18.00 am Haupteingang der Humboldtuni und ziehen dann zum Brandenburger Tor - Platz des 18. März. Motto: Kein Krieg um ÖL und Hegemonie im Nahen Osten! Frieden und Menschenrechte für alle und weltweit!
18. Januar, Magdeburg
Seit nunmehr 5 Jahren finden jährlich zum Gedenktag der Bombardierung Magdeburgs Neonaziveranstaltungen statt. Auch dieses Jahr planen die Neonazis unter dem Deckmantel einer sog. "Initiative gegen das Vergessen" einen Neonaziaufmarsch am 18.01.2003 durch Magdeburg. Der Aufmarsch steht unter dem Motto "Alliierter Bombenterror gegen deutsche Städte", wobei die Neonazis wieder einmal versuchen von der Kriegsschuld Deutschlands im 2.Weltkrieg abzulenken.
Für die Gegendemonstration von AntifaschistInnen ist der Treffpunkt um 10.00 Uhr auf dem Olvenstedter Platz, MD-Stadtfeld. Eine Gegenkundgebung gibt es von 10.00 - 13.00 Uhr am Busbahnhof (Damaschkeplatz), Magdeburg. Mehr Informationen.
15. Januar, Festung Europa
Heute startet das erste Europäische Fingerabdruck-Identifizierungssystem (EURODAC). Es soll zur Speicherung der Fingerabdrücke von Asylbewerbern und Zuwanderern dienen, teilt die EU-Kommission mit. Ab sofort nehmen alle EU-Staaten außer Dänemark sowie Norwegen und Island die Fingerabdrücke aller Asylbewerber über 14 Jahren. Diese sollen mit Daten verglichen werden, die von den anderen teilnehmenden Staaten erfasst und in der zentralen Datenbank gespeichert sind. Falls das System EURODAC feststellt, dass die Fingerabdrücke bereits registriert wurden, wird der Asylbewerber in das Land zurückgeschickt, in dem die ursprüngliche Registrierung stattfand. EURODAC besteht aus einem von der Europäischen Kommission verwalteten zentralen System für den Abgleich von Fingerabdrücken. Diese zentrale Datenbank, kurz AFIS (Automated Fingerprint Identification System), soll bis zum Jahr 2004 rund zwei Millionen Einwanderungs- und Asylanträge verwalten. Das Identifizierungssystem, vom französischen IT-Dienstleister Steria entwickelt, soll rund 500.000 Vergleiche pro Sekunde ermöglichen und mit einer Genauigkeit von 99,9 Prozent arbeiten. Das System verwendet Hardware des französischen Computer-Unternehmens Bull und basiert auf einer Entwicklung des Biometrie-Spezialisten Cogent Systems.
13. Januar bis 8. Februar, Berlin
Auch im Jahr 2003 wird das Antifaschistische Aktionsbündnis III [A3] wieder die Antifaschistischen Aktionswochen in Berlin durchführen. Diesmal stehen sie unter dem Motto Zusammen handeln gegen Nationalismus, Militarisierung und Antisemitismus. Gruppen, die den Aufruf unterstützen wollen, können sich per eMail an a3.berlin@firemail.de wenden. Der Aufruf.
Termine der Antifa-Aktionswochen
12. Januar, Berlin
An die 100000 Menschen gedachten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. An der alljährlichen Demonstration beteiligten sich diesmal etwa 10000 Menschen. Es gab einen antifaschistischen Block und einen Revolutionären Antikriegsblock. Eine Bilderseite.
9. Januar, Berlin
Auf Grund der aktuellen Kriegsvorbereitungen der USA und seiner Verbündeten hat sich das Bündnis „Kreuzberg gegen Krieg“ mit dem Aufruf: „Kein Krieg gegen Irak - Kein Krieg für Öl“ am 05.12.2002 im Statthaus Böcklerpark getroffen und konstituiert. Die Hauptaufgabe dieses parteiübergreifenden Bündnisses sehen die Gründungsmitglieder vor allem in der Sensibilisierung und Mobilisierung der Bevölkerung im Kiez und werden deshalb Aktionen sowie Veranstaltungen im Stadtteil Kreuzberg durchführen. Mehr Informationen.
4. Januar, Woomera, Australien
Woomera is burning. Aus Protest gegen den unmenschlichen Lageralltag und die Politik der Regierung zünden MigrantInnen in Australien fünf Lager an. Die Polizei und Politik reagieren mit Repression und Folter. Mehr Informationen. Siehe auch Filmvorschau: Holiday Camp - Ausbruch aus Woomera.

Mehr aktuelle Termine für Berlin und Umgebung findet ihr im Stressfaktor. Überregionale Termine gibt es bei Die Linke Seite. Einen Terminkalender aus dem gewerkschaftlichen Bereich bietet das Labour.Net. Eine Übersicht jährlich wiederkehrender Tage könnt ihr unserem Jahreskalender entnehmen.

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