Die Yorck 59 kommt
ins Kino. Wie verarbeitet der Polizist Mertens sein Trauma, das er bei
der 14 Jahre zurück liegenden Räumung der Yorckstraße
59 erlitten hat? Diese Zukunftsvision, die dem armen Menschen hoffentlich
erspart bleibt, gibt es demnächst in einem professionell gemachten
Filmclip in Berliner Off-Kinos zu sehen. Produzent/innen sind Frauke Hehl
(workstation-berlin e.V.) und Florian Hülsey vom ak kraak videokollektiv
berlin, die uns den Trailer freundlicherweise zur Verfügung stellten.
Die Idee und Intention des Clips beschreiben die MacherInnen auf ihrer
Website www.y59.de, auf
der es auch weitere Informationen zum Video gibt:
"Der Filmclip
ruft zum Aufbau, Erhalt und zur Unterstützung selbstverwalteter und
selbstorganisierter linker Strukturen (in der Stadt Berlin) auf. Diese
Projekte mit Raum für Wohnen, Arbeiten und politisches Engagement
bilden Lebensräume für Teile der (Berliner) Bevölkerung,
welche selbstbestimmt und selbstbeauftragt ihr Leben möglichst herrschaftsfrei
realisieren und sich somit in Theorie und Praxis für die Umsetzung
'einer anderen Welt' einsetzen.
Am Beispiel des derzeit akut von Räumung bedrohten Projekts yorck59
wird die andauernde Bedrohung dieser Lebensräume exemplarisch dargestellt,
der Clip will aber auf alle linken Projekte (der Stadt) und deren notwendigen
Erhalt hinweisen. Neben der yorck59 gibt es weitere räumungsbedrohte
und sonstwie in ihrer Existenz gefährdete Projekte wie Wagenburgen,
politische Initiativen und Hausprojekte deren Erhalt ebenso notwendig
ist.
Mittels des Mediums 'Werbespot' im Kino soll dieser Aufruf in den kommenden
Wochen viele Menschen erreichen und sie mit der Thematik konfrontieren.
Der Spot legt am Ende den Betrachter/innen die Handlungsebene in die Hand,
zeigt also Möglichkeiten auf und ist somit weder diffamierend, belehrend
oder negativ in seiner Aussage, obgleich die einzelnen Szenen deutlich
und intensiv sind."
"y59", 89 sec., Berlin 2005, demnächst in jedem guten Filmtheater
Video:
Frauke Hehl (workstation-berlin e.V.)
und Florian Hülsey vom ak kraak videokollektiv berlin
Klicke auf das obenstehende Bild und siehe Video
(1'30 Min, mp4)