Weltsozialforum in Nairobi, 20.-25. Januar 2007
Foto: Ann Stafford
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Etwas gelernt haben viele Teilnehmende von den KenianerInnen hinsichtlich der vernünftigeren Art und Weise, eine Veranstaltung zu beginnen. Erst mal wird zum Auftakt gesungen und getanzt, dann erst setzt sich mensch im Kreis hin. Viel zu viele Seminare und Workshops waren als dröge Frontalveranstaltungen mit ausführlichen Vorträgen angelegt, teilweise auch architektonisch durch die Stadionsitzreihen bedingt.


Immerhin gab es außerhalb des Stadions Zelte, in denen Diskussionskreise eher möglich waren. Ein NGO-Kader aus D-Land bemängelte das Fehlen von großen Promi-Veranstaltungen und wollte damit die geringe Medienaufmerksamkeit erklären. Unwahrscheinlich, dass ein Auftritt von Arundhati Roy an der spärlichen Berichterstattung viel geändert hätte. Und Brasiliens Lula fühlt sich eher auf dem WEF in Davos wohl. Vermutlich hat einfach ein siebtes WSF einen geringeren Neuigkeitswert, und es wäre an der Zeit, sich mehr Alternativen zu überlegen.

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