Filmtour Cine Migrante: Angriff auf den Traum
Foto: Marta Izquierdo
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Pfarrer Solalinde in Ixtepeque/Mexiko. Er betreibt eine Herberge für Migranten und musste deswegen
wegen Menschenhandels wiederholt ins Gefängnis.
In Ixtepeque wurde die Vorführung des Films durch den Bürgermeister verboten.
  Tags darauf kam die Quittung. Die Universität stoppte auf Druck von oben ihre uns zugesagte weitere Unterstützung für Transport und Unterkunft. In Arriaga erhielt der Pfarrer am Tag danach Drohungen des Militärs, weil er die Erlaubnis des Bürgermeisters für die Vorstellung auf dem Hauptplatz einholte. Wieder einen Tag später verbot der Bürgermeister von Ixtepque - Oaxaca die öffentliche Vorführung des Films in seiner Stadt, was eine internationale Pressenotiz hervorrief, die in Mexiko, Guatemala, USA, Brasilien, Cuba, USA, Spanien etc. veröffentlicht wurde.

Politisch gesehen ist der Film für Mexiko am brisantesten. Wohl auch deshalb lief er dort auf zahlreichen Kongressen und Festivals und die Anfragen nach Vorführungen reissen nicht ab.
Das mag Hoffnung wecken, dass Mexiko eines Tages seine von Doppelmoral geprägte Migrationspolitik zugunsten der zentralamerikanischen Migranten ändern könnte.

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