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Tags darauf kam die Quittung. Die Universität
stoppte auf Druck von oben ihre uns zugesagte weitere Unterstützung
für Transport und Unterkunft. In Arriaga erhielt der Pfarrer am Tag
danach Drohungen des Militärs, weil er die Erlaubnis des Bürgermeisters
für die Vorstellung auf dem Hauptplatz einholte. Wieder einen Tag
später verbot der Bürgermeister von Ixtepque - Oaxaca die öffentliche
Vorführung des Films in seiner Stadt, was eine internationale Pressenotiz
hervorrief, die in Mexiko, Guatemala, USA, Brasilien, Cuba, USA, Spanien
etc. veröffentlicht wurde.
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Politisch gesehen ist der Film für Mexiko am brisantesten. Wohl
auch deshalb lief er dort auf zahlreichen Kongressen und Festivals und
die Anfragen nach Vorführungen reissen nicht ab.
Das mag Hoffnung wecken, dass Mexiko eines Tages seine von Doppelmoral
geprägte Migrationspolitik zugunsten der zentralamerikanischen
Migranten ändern könnte.
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