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Lause bleibt! - No Chance for InvestorsZur Vorgeschichte:
Die Mieter_innen und Gewerbetreibenden der Lausitzer Straße 10 und
11 in Berlin-Kreuzberg sind akut von Verdrängung bedroht. Der Eigentümer
Taekker Berlin, hat das Maklerbüro Engel & Völkers mit dem
Verkauf der beiden Häuser beauftragt. Veranschlagt ist eine Summe
von insgesamt 19,4 Millionen Euro. Der Plan sieht eine Umwandlung in Geschäftshäuser
mit Loftkomplex vor. Die Investoren, die zurzeit durch die Höfe
geistern, schwärmen von Mietpreisen von 50 Euro pro Quadratmeter
und mehr. Es ist klar, was das für die Menschen, die hier wohnen
und arbeiten bedeutet: Sie sollen von hier verdrängt werden. Unter
ihnen sind verschiedene Werkstätten, Bildungseinrichtungen, NGOs,
Bürogemeinschaften und zahlreiche Vereine wie etwa das Antifaschistisches
Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz), autofocus Videowerkstatt und
das Umbruch Bildarchiv, die in diesem Gewerbehof seit mittlerweile zwanzig
Jahren angesiedelt sind. Werden die Häuser zu den derzeitigen Konditionen
verkauft, werden Mieterhöhungen, Kündigungen und Zwangsräumungen
nicht lange auf sich warten lassen. Klar ist, dass sich gegen die befürchteten
Kündigungen und Mieterhöhungen Protest formiert. Wir sind
Teil des über Jahrzehnte gewachsenen Kreuzberger Lebens. Wir lassen
uns nicht im Interesse höherer Profite verdrängen: Wir bleiben
alle! Update:
Teilerfolg für
die Lause: Am 8.2. trafen sich drei Vertreter*innen aus der Lausitzer
Straße 10 und 11 zum Gespräch mit dem Eigentümer Jørn
Taekker. In dem Gespräch sicherte Taekker zu, den Verkauf der Häuser
zu stoppen und mit den jetzigen Nutzer_innen nach einer langfristigen
Lösung zu suchen. Wie es weitergeht, ist allerdings noch völlig
offen. Von daher bleiben wir wachsam und organisiert. Pressemitteilung
der Initiative Lause Bleibt, 9.2.2017 |
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