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Schülerstreik gegen Bildungsabbau"Was tun
gegen den Raubbau in der Bildung? Gegen Büchergeld und Studiengebühren,
gegen Lehrermangel und Schulschließungen, gegen fehlende Studien-
und Ausbildungsplätze? Die Antwort heißt: STREIK!"
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Bei besten Wetter kam ich mit etwas Verspätung am Roten Rathaus in Berlin an. Etwas irritiert erblickte ich auf den Bänken und auf den Grasflächen einige Kids die allerlei alkoholische Getränke um sich positioniert hatten und meine anfängliche Befürchtung, dass ein Schulstreik vielleicht zu einer wilden Party ohne Schulstress ausarten könnte kam wieder hoch. Dem war aber ÜBERHAUPT NICHT so!!! Einige Meter weiter,
auf der Spandauer Straße, waren schon einige hundert Menschen
dabei sich in Demo-Blöcken aufzustellen. Sprechchöre wie "Wir
sind hier, wir sind laut - weil ihr uns die Zukunft/die Bildung klaut!"
und "Alles/Bildung für alle - und zwar umsonst!" waren
die ganze Wegstrecke über zu hören. Über den Hackeschen Markt ging es die Rosenthaler Straße entlang bis zur Torstraße, weiter über die Mollstraße, Otto-Braun-Straße, Grunerstraße und wieder auf die Spandauer und zurück zum Roten Rathaus. Unterwegs wurde auf jeder Kreuzung und zwischendurch immer mal wieder ein Stopp eingelegt und wieder waren recht gute und informative Redebeiträge dabei! Kritisiert wurden vor allem Lehrermangel, Unterrichtsausfall sowie die hohen Kosten für Schulbücher und Studiengebühren.Thematisch wurden Zusammenhänge zwischen Bildungspolitik, Privatisierungen und Neoliberalismus aufgezeigt und immer wieder darauf verwiesen, dass es sich lohnt aufzustehen und was zu tun!!! Nach etwa 2/3 der Strecke wurde bekannt, dass es eine Festnahme zu beklagen gab. Es wurden wohl Wahlplakate beschädigt. Schon einige Zeit vorher begann die Polizei damit im Spalier zu laufen, was teilweise mit Sprechchören "Haut ab! Haut ab!" seitens der Demo kommentiert wurde. Auch sorgte ein Beamter mit einer Videokamera permanent für Unmut. Viel Spass beim Stinkefinger zählen kann man den Menschen nur wünschen die das Band auswerten. Viel mehr wird wohl kaum erkennbar sein. Zum Ende hin gab es 2, 3 super Sprinteinlagen bei denen die Beamten (insbesondere die vom sogenannten Anti-Konflikt-Team) regelrecht überrannt wurden. Gut erkennbar war wieder einmal wie schnell sich die Polizei aus dem Konzept bringen lassen kann. Vor dem Roten Rathaus fand die Abschlusskundgebung dann nur noch mäßigen Zuspruch, weil viele sich mit Lebensmitteln versorgten. Eine Verdi-Abordnung vom Charité-Streik kam vorbei um solidarische Grüße zu übermitteln und ein Sprecher vom Aktionsbündnis gegen Studiengebühren meldete sich auch noch zu Wort. Zum Abschluß der Kundgebung gab es ein Konzert mit Ska- und Hiphopgruppen. - Mike - |
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