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THEMA: Antilager Action Tour
ORT: Berlin
ZEIT: 1. September 2004
BILDMAPPE: Ablage im Bildarchiv/ 3423 \
 

Anti-Lager-Action-Tour
Demonstration in Berlin

Seit dem 20. August ziehen Flüchtlings- und antirassistische Gruppen im Rahmen einer Anti-Lager-Action-Tour quer durch Nord- und Ostdeutschland. An insgesamt 12 Orten machen sie Station, schlagen ihre Zelte für mehrtägige Aktionscamps auf. Mit der Tour protestieren sie gegen die zwangsweise Unterbringung in Lagern von etwa 600.000 Flüchtlingen und papierlosen MigrantInnen allein in Deutschland. Am Nachmittag des 1. September kam die Anti-Lager-Tour zu einer Demonstration nach Berlin. Auf dem Alexanderplatz, dem Startpunkt der Demo, wurde eine Mauer mit einer Liste von mehreren tausend Opfern des Grenzsystems errichtet. Sie symbolisiert die EU-Außengrenzen.
(Bericht: siehe unten)



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Fotos: ARI/fadl/KaGra/Umbruch-Bildarchiv
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Gegen 16.30 wurde bekannt, daß ein Bus der Tour von der Polizei auf einem Parkplatz in der Nähe festgehalten wird. Zum x-ten mal seit Beginn der Anti-Lager Tour fanden schikanöse Durchsuchungen statt. Bereits am Tag zuvor gab es in Mecklenburg-Vorpommern einen brutalen Polizeieinsatz gegen die Tour. Sofort machte sich fast die gesamte Kundgebung auf, um zu helfen. Mit soviel Widerstand hatte die zahlenmäßig hoffnungslos unterlegene Polizei nicht gerechnet und ließ sich überzeugen, die Schikanen sein zu lassen. Leicht verspätet begann die Demonstration gegen 17.00 bunt und stimmungsvoll, begleitet durch die Pinksilver-Samba-Band und informative Redebeiträge. Thematisiert wird das Deportationssystem, rassistische Kontrollen, Nichtdeutsche als Opfer sozialer Benachteiligung und Lohnraub und die tausenden Toten an Europas Außengrenzen.
Die Demonstration führt unter anderem am Roten Rathaus und dem auswärtigem Amt vorbei und endet vor der SPD-Zentrale mit einer Abschlußkundgebung..
Die Antilagertour endet am 4. September mit einer Demonstration zum Abschiebeknast und zur ZAST in Eisenhüttenstadt.
Quelle: Indymedia/Umbruch


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