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My right is your right!Hier ein Ausschnitt aus ihrer Presseerklärung: Seit mehr als zwei Jahren kämpfen Geflüchtete und Unterstützer*innen in Berlin sichtbar gegen den institutionellen Rassismus in Deutschland und Europa, dem so viele Menschen permanent in ihrem Alltag ausgesetzt sind. Akute und konkrete Forderungen der Geflüchteten sind die vollständige Abschaffung der Residenzpflicht, ein Stopp der Unterbringung in Lagern und aller Abschiebungen sowie Bleiberecht, Bildung, Arbeitsmöglichkeiten und frei gewähltes Wohnen für alle also ein Ende der politisch gewollten sozialen Isolierung von Geflüchteten. Die Kampagne sowie die Großdemonstration richten sich gegen diese rassistischen Praxen und werden die langjährigen Forderungen von Geflüchteten weiter in die Öffentlichkeit tragen. My Right Is Your Right! ist eine Kampagne, die von Geflüchteten, Kulturschaffenden, Aktivist*innen, Jurist*innen, Kirchenvertreter*innen, Gewerkschafter*innen, Vereinen und Nachbarschaftsinitiativen getragen wird, die sich jetzt in einem Netzwerk zusammengeschlossen haben. Uns verbindet der Wunsch einer stärkeren politischen Einmischung in die Berliner Flüchtlingspolitik. Wir werden die Türen von Theatern und weiteren öffentlichen Orten für das Anliegen einer gerechteren Politik im Sinne der Geflüchteten öffnen. Unsere Forderungen sind nicht neu, sondern werden von Geflüchteten in Deutschland schon seit Jahrzehnten an die Politik gerichtet. Uns geht es weder um Wohltätigkeit noch um humanitäre Hilfe. Wir stellen nicht nur Forderungen an politische Entscheidungsträger*innen, sondern wollen auch in unserem Alltag Rassismen und Ausschlüsse bekämpfen. Unser Ziel ist es, eine langfristige Infrastruktur aufzubauen, die alltägliche und strukturelle Rassismen thematisiert und ihnen entgegenwirkt. Daher wird die Kampagne einen Austausch von vielfältigen Projekten und Angeboten bieten: Über Arbeit, Bildung, Schlafplätze, Sprachkurse und Spenden bis hin zu Auftritten, Performances und Aktionen. Ausgangspunkt unserer Kampagne sind die selbstorganisierten Proteste der Geflüchteten aus der Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) und vom Oranienplatz. Am vergangenen Freitag wurde den Bewohner*innen der GHS vom Bezirksamt erneut die Räumung zum 19.3.2015 angedroht und das trotz der Vereinbarung mit dem Bezirksamt im Juli 2014. Dieses Agreement, das zusagt, dass ein Teil der Schule einerseits zum selbstorganisierten International Refugee Center umgebaut wird und andererseits weiterhin Wohnraum für die aktuellen Bewohner*innen bleibt. Wir treten ein für das Recht auf gleiche Rechte für alle Menschen. In diesem Sinne: Your Right is My Right! My Right is Your Right! |
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