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| Spotlight auf die IOM"Auszugsparty" vor dem Berliner Büro (10.10.02 Berlin) 
        Zum Auftakt des internationalen noborder-Aktionstags feierten heute Vormittag 
        etwa 70 Personen vor der Inselstraße 12 in Berlin den Auszug der 
        IOM (Internationale Organisation für Migration) aus ihrem dortigen 
        Büro. Während auf der Straße Käsehäppchen serviert 
        und Partymusik gespielt wurde, erkletterten zwei Auszugshelfer den Balkon 
        im ersten Stock und entrollten zwei Transparente (siehe Fotos). Zur gleichen 
        Zeit verhandelte eine Delegation mit den zwölf MitarbeiterInnen des 
        Büros. Die von den AuszugshelferInnen geforderte Schließung 
        des Büros wurde in einer Ansprache vom Balkon aus mit der Rolle der 
        IOM in der internationalen Migrationspolitik begründet, die auf Menschenleben 
        keine Rücksicht nimmt. Trotzdem von der Delegation das Angebot unterbreitet 
        wurde, bei dem Auszug behilflich zu sein, waren die überrascht bis 
        entsetzten IOM-MitarbeiterInnen nicht bereit, ihre Computer und Akten 
        einzupacken. Stattdessen riefen sie die Polizei zu Hilfe, die stark verspätet 
        und reichlich irritiert mit mehreren Einsatzwagen vorfuhr. Inzwischen 
        hatte sich Herr Profazi, seines Zeichens Leiter des Berliner IOM-Büros, 
        zu einem Gespräch bereiterklärt. Er wurde von der Delegation 
        der AuszugshelferInnen damit konfrontiert, dass die IOM an zahlreichen 
        Projekten der Grenzaufrüstung, Abschiebebeihilfe sowie Lagererrichtung 
        beteiligt ist. Profazi versuchte, die Aktivitäten der IOM damit zu 
        rechtfertigen, "Migration in regulierte Bahnen" lenken zu wollen. Er zeigte 
        sich im Verlauf des Gesprächs unwissend über konkrete Projekte 
        der IOM beispielsweise in der Ukraine, die eindeutig darauf abzielen, 
        die Fluchtwege von MigrantInnen zu zerstören. Zum Abschluß 
        der Aktion wurde dem IOM-Leiter versichert, dass diese Protestaktion nur 
        der Start einer längerfristigen Kampagne gegen die Machenschaften 
        der IOM sei und in den kommenden Tagen auch weitere Büros "besucht" 
        würden. |   | 
| Office-closure-event at the IOM-Office Berlin (10/10/02, Berlin) To start off the International noborder-Action-Day approximately 70 people visited the office of the IOM (International Organisation of Migration) Berlin, Inselstr. 12 today. While snacks were served and music was played the visitors declared the office as closed. Several people climbed on the IOM's balcony to enroll banners (see picture) and to offer the IOM help to move out. At the same time a delegation negotiated with the IOM's twelve staff people inside. The demand to close the office was reasoned with the IOM's role in establishing international migration policies and advocating global migration management at the cost of people's lifes. Despite the delegation's generous offer to help packing computers, paperwork and files, the surprised IOM staff was not willing to move. Instead they called the police who arrived late and confused but in large numbers. In the meantime Mr. Profazi, Office Coordinator of the Berlin Office had agreed to talk to the delegation. He was confronted with the IOM's participation in equipping borders with technology as well as their support of deportations and detention camps. Profazi tried to justify the IOM's activities with the basic principle of wanting to "regulate" migration. He refused to know about concrete projects of the IOM like in the Ucraine that are clearly gear to destroy the possibilities of immigrants to cross borders and to enter the country legally. The visitors assured the Office Coordinator that this action was just a start of a broader campaign against the IOM and that several other offices should expect visitors in the following days. | |
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