Ende eines amerikanischen Traums
Fotos: Erika Harzer/Eha Media
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im Casa del Migrante in Tapachula
  Waren es während der achtziger Jahre vorwiegend politische Gründe, die Zehntausende aus Honduras, El Salvador oder Guatemala wegen der jahrelang köchelnden Bürgerkriege zur Flucht trieben, so wollen die Menschen heute dem täglichen Joch eines zermürbenden Überlebenskampfes entgehen. "El sueño americano" - der amerikanische Traum - ist mehr als ein Hoffnungsschimmer.
Ungeachtet der Operation Gatekeeper, eines vor Jahren begonnenen Programms der US-Regierung zum Ausbau eigener Grenzanlagen, um illegalen Einwanderern den Weg in die Vereinigten Staaten zu versperren, ungeachtet der Deportationen, mit denen die Emigranten gewaltsam in ihre Herkunftsländer zurückgebracht werden, ungeachtet der Berichte und Gerüchte über Tote und Verstümmelte entlang der Route - der Exodus aus Zentralamerika erfasst allein 2004 mehr als 300.000 Menschen.
Schon in Mexiko werden die meisten Emigranten - mehr als die Hälfte derer, die unterwegs sind - abgefangen und ausgewiesen, abgeschoben nach Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua.
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