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Wegen des bewaffneten Guerilla
Krieges, der von den ethnischen Minderheiten geführt wird, geht die
burmesische Armee vor allem gegen die Zivilbevölkerung der Ethnien
vor. Ganze Dörfer werden in landwirtschaftliche Brachflächen
ohne jegliche Kompensation verlegt. Die Bauern müssen erneut mit
der Bestellung neuer Felder beginnen, ihre Häuser wieder aufbauen
ohne jegliche Unterstützung der Soldaten. |
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Ständig werden Dorfbewohner als unbezahlte Träger für
schwere Lasten während militärischer Bewegungen oder für
Zwangsarbeit mißbraucht. Zudem kommen häufig Massenvergewaltigungen
vor. Viele Menschen entziehen sich dieser unwirklichen Lebenssituation
und fliehen in die von Rebellen befreiten Zonen, wie hier die Karen
Kinder, die mit ihren Eltern bei einem Lager der Karen National Liberation
Army (KNLA) untergekommen sind.
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