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Viele Flüchtlinge entscheiden
sich gegen einen Grenzübertritt und suchen in der Nähe der
Rebellencamps Zuflucht. Die meisten ethnischen Gruppen haben nach der
Bildung des ersten burmesischen Staates 1948 zu den Waffen gegriffen.
Die Gründe für den bewaffneten Aufstand waren hierbei vielseitig.
Durch die Jahrhunderte andauernde Unterdrückung der Burmesen hegen
die verschiedenen Volksgruppen ein starkes Mißtrauen gegen das
Volk der Bamar. |
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Vielen ethnischen Gruppen wurde ein autonomer Status versprochen,
dieses Freiheitsrecht ging jedoch mit dem Militärcoup von 1962
und schon nach der Ermordung Aung Sans unter. Aufgrund der Übergriffe
burmesischer Truppen gegen die Zivilbevölkerung der nicht-burmesischen
Ethnien und weil ihr Wille nach Selbstbestimmung mißachtet wurde
und wird, wehren sie sich gewaltsam gegen die burmesische Regierung.
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