Landarbeiter aus der Naimangou Umsieldungskolonie 
    (Gujarat)  
    Einige der ehemaligen Dorfbewohner 
      des Sardar Sarovar Gebiets müssen sich heute 
      als schlecht bezahlte LandarbeiterInnen bei Großgrundbesitzern in 
      der Nähe 
      ihrer neuen Siedlungen verdingen. Der Boden, der ihnen als Ausgleich für 
      den Verlust 
      ihrer ehemaligen Feldern zugesprochen wurde, ist oft so schlecht, dass die 
      Erträge daraus 
      nicht zum Leben ausreichen und auch Viehwirtschaft ist nicht möglich. 
      
      Neu in der Truppe der ArbeiterInnenschaft stehen sie ganz unten in der Hierarchie 
      der ArbeiterInnen. 
      Viele Stunden verrichten sie Arbeiten wie beispielsweise das Sprühen 
      von Pestiziden 
      ohne Schutzkleidung und erhalten dafür häufig nicht einmal 
      den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn.