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THEMA:

transgenialer
Christopher Street Day 2008

ORT: Berlin
ZEIT: 28. Juni 2008
BILDMAPPE: 3122i\

Transgenialer CSD 2008

Am 28. Juni 2008 startete der 11. transgeniale CSD mit einem bunten Umzug am Hermannplatz unter dem Motto: "Des Wahnsinns Fette Beute - gegen Vertreibung, gegen Diskriminierung und gegen Kommerzscheiße." Diesmal ging es u.a. um homophobe, transphobe und sexistische Übergriffe in Neukölln und Kreuzberg. Zuletzt waren Anfang Juni mehrere Gäste eines Dragfestivals bei einem Übergriff vor dem SO 36 verletzt worden. Mehrere tausend Menschen reagierten darauf mit eine Spontandemonstration. Andere Themen waren die Gentrification im Neuköllner Reuterkiez und auch die Kampagne Mediaspree versenken! war in Form von Kostümen und mit Redebeiträgen dabei. Im Vordergrund stand jedoch die Ablehnung von Polizeipräsens auf dem tCSD - auch in zivil, nicht zuletzt aufgrund schlechter Erfahrungen während des letzten tCSD. Dies drückten zahlreiche Transparente und Aufnäher aus, denn: "jedes Schweigen ist eine Zustimmung!" hieß es in einem zuvor verteilten Flyer. Der Umzug verlief friedlich und die Regenschauer auch. Sie kamen jedenfalls nicht gegen die gute Stimmung an.
Im Gegensatz dazu hatten die TeilnehmerInnen der Umzüge in Tschechien und Bulgarien (Brünn und Sofia) mit Angriffen von Rechtsradikalen zu kämpfen. Massive Polizeieinsätze mussten die Teilnehmer schützen, mehrere wurden verletzt. Mehr infos auf Indymedia

Zur Geschichte des (t)CSD siehe unten.

 

Fotos: Arantxa Aldunzin Gorriti/Lea v. Lüttichau/Umbruch-Bildarchiv
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Der CSD erinnert an den ersten, bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village: In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 fand in der Bar Stonewall Inn der sogenannte Stonewall-Aufstand statt. Zu dieser Zeit gab es immer wieder gewalttätige Razzien der Polizei in Kneipen mit homosexuellem Zielpublikum. Es kam in der Folge zu tagelangen Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei. Um dem ersten Jahrestag des Aufstands zu gedenken, wurde das Christopher Street Liberation Day Committee gegründet. Seit dem wird in New York am letzten Samstag des Juni, dem Christopher Street Liberation Day, mit einem Straßenumzug an dieses Ereignis erinnert. Daraus ist eine internationale Tradition geworden, im Sommer eine Demonstration für die Rechte von Schwulen und Lesben abzuhalten. In Berlin, Köln und anderen deutschen Großstädten werden diese Demonstrationen jedes Jahr als Christopher Street Day oder kurz "CSD" abgehalten.
Zum Berliner CSD gibt es seit dem Jahre 1997 eine alternative, im Volksmund "Kreuzberger CSD", genannte Parade: Der Transgeniale CSD entstand nach der Kritik am CSD Berlin, dieser sei kommerzialisiert und entpolitisiert. Der Transgeniale CSD wird von offenen Organisationsgruppen gestaltet, Parteifunktionäre dürfen nicht reden und es gibt keine Paradewagen von Parteien oder Firmen.



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